Es ist der 24.12.2022. Die ganze Familie sitzt zusammen und unterhält sich angeregt, während die Vorfreude auf das Festmahl steigt. Plötzlich klingelt ein Handy und das erste Familienmitglied kapselt sich ab. Schnell schaut auch die jüngere Generation am Tisch interessiert auf ihr Handy. Die Ruhe und das ungestörte Beisammensein sind erst einmal vorbei und wenn das Essen fertig ist, müssen Fotos an alle Bekannten geschickt werden. Schon ist das Essen kalt… Na, kommt Ihnen das bekannt vor?
Smartphones und andere digitale Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und prägen unser aller Leben deutlich. Das Smartphone dient schon lange nicht mehr nur der Kommunikation, es ist inzwischen auch unser Wecker, Navigator, Kalender, Übersetzer und vieles mehr. Langweilig kann einem kaum werden, denn durch Soziale Medien, Spiele oder Videos können wir jederzeit für Beschäftigung sorgen. Auch durch die Corona-Pandemie hat die Nutzung von digitalen Medien stark zugenommen.
Der kleine Teufel Smartphone
Doch Smartphones sind echte Stresserzeuger. Die Nutzung führt zu Konzentrations- und Schlafstörungen und kann abhängig machen. Geht beispielsweise der Akku zur Neige, werden wir schnell unruhig. Wir haben das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen, um nichts zu verpassen.
Das Phänomen, dass uns ständig aufs Handy schauen lässt, nennt sich FOMO, ausgeschrieben „Fear Of Missing Out“ – die Angst, etwas zu verpassen. Auch wenn gerade nichts auf unserem Handy passiert, schauen wir drauf, da wir nur darauf warten, bis es klingelt, summt oder blinkt. Die Reizüberflutung mit ständiger Information, mit Texten, Bildern, Videos überfordert uns derart, dass wir gedanklich nie im Moment leben und dauernd gestresst sind.
Gerade die Weihnachtszeit bietet eine gute Gelegenheit, um sich wieder mehr auf reale und wichtigen Dinge im Leben zu besinnen und aus der online Welt abzutauchen. Mit einem „digitalen Detox“ können wir uns vom ständigen online sein „entgiften“.
3 Tipps, damit der digital Detox funktioniert
- Smartphone-freie Orte
Legen Sie Orte fest, an denen Sie Ihr Handy nicht benutzen. Das Schlafzimmer eignet sich gut dafür, da es der Ort ist, an dem der Körper zur Ruhe kommen soll. Aber auch beispielsweise in der S-Bahn kann man sich ein Buch mitnehmen und lesen, statt auf dem Smartphone zu scrollen.
- Das Smartphone Zuhause lassen
Nehmen Sie Ihr Smartphone bewusst nicht zu bestimmten Aktivitäten mit. Beispielsweise, wenn Sie einkaufen oder spazieren gehen. Schnell werden Sie es genießen, mal nicht erreichbar zu sein und merken, dass man die Umgebung ohne Smartphone in der Hand ganz anders wahrnimmt.
- Mitteilungen abschalten
Pushnachrichten und neue Mitteilungen verlangen hör- und sichtbar nach Aufmerksamkeit. Davon lässt man sich leicht ablenken. Diese Signale versetzen uns in dauerhafte Alarmbereitschaft. Schalten Sie Mitteilungen, die nicht super wichtig sind, stumm oder deaktivieren Sie diese. Dann können Sie frei entscheiden, wann Sie die Neuigkeiten von, Nachrichtendiensten, Freunden, oder anderen Quellen lesen wollen. So wird unsere Neugierde nicht dauerhaft geweckt.
Am besten wäre es natürlich, das komplette Smartphone gelegentlich auszuschalten oder in den Flugmodus zu gehen.
Zeit für sich
Wenn der digitale Detox gelingt und sie einfach mal abschalten, werden sie automatisch mehr Zeit für sich haben. Verwöhnen Sie sich dann doch gerade in der kalten Jahreszeit zum Beispiel mit einem wohltuenden Fußbad und einer anschließenden Fuß-Massage mit der Crème Pieds Fußcreme. Oder tun Sie Ihrer Haut durch eine beruhigende und versorgende Gesichtsmaske wie die Masque Calmant etwas Gutes.
Nutzen Sie die neu gewonnene Zeit und genießen Sie die Feiertage mit Ihren Liebsten. In diesem Sinne – frohe Weihnachten!